nicht mit und nicht ohne.

ich hab so eine angst.
ich hab so angst zu gehen um dann zu merken dass ich hätte bleiben wollen.
ich hab noch mehr angst zu bleiben um dann zu sehen dass ich hätte gehen sollen.
ich hab angst dir weh zu tun.
ich hab noch mehr angst mir weh zu tun.
ich hab angst dich zu verlieren.
ich hab noch mehr angst mich zu verlieren.

ich kann dich nicht ansehen und sagen, dass es vorbei ist.
ich kann aber auch nicht bleiben und sagen dass es okay ist.

ich mache eine pro-und-kontra-liste und die kontras überwiegen.
trotzdem suche ich weiter nach pros, aus angst welche vergessen zu haben.

ich hab den mut nicht es aussprechen.
und auch die kraft nicht es durchzusetzen.

und ich dreh mich und dreh mich und dreh mich im kreis.
kann die drei worte nicht sagen, und weiß nicht was das heißt.

mir wird schlecht bei dem gedanken daran dich zu verlassen.
aber ich habe angst zu bleiben.
das kann nicht gut ausgehen,

wir sollten gehen.
aber wir stehen da.

gehst du?
wenn nicht, muss ich es tun.
bitte lass mich nicht die sein die geht,
ich kann das nicht.
ich will hier stehen, mir die augen zu halten und warten bis du weg bist.

ich kann hier nicht bleiben

Put the world on stop.

In all dem Chaos was sich mein Leben nennt. Zwischen all den Kisten die mein Zimmer bewohnen und leeren Möbeln. Zwischen all den Zeitungsartikeln und Gerichtsterminen. Zwischen all den großen und kleinen Problemen und der Sache mit dem sozialen Kram.
Irgendwo da brauche ich jemanden. Jemanden der sich mit mir in mein kissenüberfülltes Bett kuschelt, mich fest hält und die Welt für ein paar Stunden anhält.

m.youtube.com/watch?v=TWCzulb6YZQ

Zitat

Wir reden
Wir reden dauernd
aneinander vorbei
Wir reden
Wir reden uns
immer weiter auseinander
Vielleicht
schweigen wir uns
wieder zusammen.

Lothar Zenetti

Immer, immer gleich.

Immer gleich.
Immer du, immer ich.
Mal ein anderes du,
Mal ein anderes ich.
Mal ein anderes gleich,
Aber verlassen werd immer ich.
Weil ich zu hoch poker und immer verlier,
Weil ich mich immer verliere mal in mir mal in dir.
Weil die welt mir zu klein ist, wenn du mir nah bist,
Und ich zu viel Platz hab, nimmst du mal Abstand.
Weils immer zu schnell geht und ich mir keine zeit nehm.
Weil das Gefühl so schnell vergeht so ganz ausversehen.
Weil ich zu gerne glaube, an das Gute in dir und all das was du auslöst in mir.
Weil mein Herz viel zu groß ist und mein Kopf viel zu klein.
Weil du viel zu lieb bist und doch so gemein.
Weil ich immer angst hab dass du mich zu fest hältst und davor dass du mich los lässt.
Weil ich aus Angst mich falsch zu entscheiden einfach nichts tu.
Und siehst du mich an mach ich meine Augen zu.
Weil deine Augen so tief sind dass ich drin verschwinde und ich in all dem Chaos keinen Ausgang mehr finde.
Deswegen kann ich dich nicht lieben.

Donuts.

Ich habe zu hoch gepokert. Hab mehr gehofft als gewusst und mich im träumen verloren. Ich dachte ich wäre schlauer geworden. Ich dachte meine Flügel würden wieder funktionieren. Ich dachte ich könnte mich auf dich verlassen.
Ich hab gedacht ich könnte mit dir fliegen, doch du hast mich fallen lassen.
Ich hab gedacht ich könnte wieder lieben, doch du hast mich hassen lassen.
Danke, dass du mir bewiesen hast dass man sich auf niemanden verlassen kann, außer sich selbst.
Hab noch ein schönes Leben und verreck dran.

More than life - Whitely

Und?
Bist du glücklich?
Wahrscheinlich liegt schon lange eine ander neben dir.
Ein anderer Kontakt in deinem Adressbuch heißt jetzt "schatz♥" und ein anderer Mensch in deinem Leben bekommt abends erzählt warum dein Tag scheiße war.
Ein anderes Mädchen ist jetzt dein Hintergrundbild und mein Name ist ganz unten in deiner WhatsApp-Liste weil wir solange kein wort mehr gewechselt haben.
Aber das ist okay. Du warst nicht mehr glücklich mit mir und bist es jetzt ohne mich. Ich war immer glücklich mit dir, aber bin es jetzt auch ohne dich.
Danke für alles was wir hatten, was immer zwischen uns bleiben wird. Ich vermisse dich nurnoch manchmal. Aber eigentlich nicht.
Wir sind wohl nicht dazu gemacht einander glücklich zu machen.

was ich alles nicht hab.




                                                     Poetry Slam von Julia Engelmann